Sonnenschutzfolien im Vergleich: Wie sich Fensterfolien unterscheiden
Sonnenschutzfolien teilen sich viele ihrer zentralen Eigenschaften. Beim Blick ins Detail offenbaren sich aber durchaus erhebliche Unterschiede. In unserem Sonnenschutzfolien-Vergleich zeigen wir Ihnen, wie sich die Fensterfolien unterscheiden.
Innen oder außen? Die Grundsatzfrage
Ob Sonnenschutzfolien innen oder außen angebracht werden müssen, ist eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale der Fensterfolien. So unterscheiden sich Sonnenschutzfolien für innen und Sonnenschutzfolien für außen durchaus auch in ihren Eigenschaften. Sonnenschutzfolien für außen etwa punkten hinsichtlich Wärme- und UV-Schutz mit einer maximalen Effektivität. Extern angebrachte Sonnenschutzfolien sind im Regelfall aber nicht so lange haltbar wie innen montierte Folien. Von innen montierte Folien eignen sich hingegen nicht für jede Fensterscheibe. Meist empfiehlt sich daher die außenseitige Montage.
Sonnenschutzfolie vergleichen: Auf diese Kriterien müssen Sie achten
Ist die Grundsatzfrage „innen oder außen“ geklärt, rücken die wesentlichen Eigenschaften der Folie in den Mittelpunkt. Um einen sinnvollen Sonnenschutzfolie-Vergleich durchführen zu können, sollten Sie daher vor allem die Kerndaten der Produkte in den Blick nehmen. Zu den wichtigsten Faktoren, die die Eigenschaften der Sonnenschutzfolie bestimmen, gehören insbesondere:
- Licht-Transmission: Die Lichttransmission gibt den Teil des sichtbaren Sonnenlichts an, der durch die Folie ins Innere gelangen kann. Eine geringe Lichttransmission reduziert zwar einerseits die Helligkeit im Wohnungsinneren, führt aber andererseits zu einer geringeren Wärmeentwicklung.
- g-Wert: Der sogenannte g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) beschreibt, wie viel Sonnenstrahlung von außen nach innen dringen kann. Das heißt: Je niedriger der g-Wert, desto geringer ist auch die Wärmebelastung. Hitzeschutzfolie zeichnet sich daher durch einen niedrigen g-Wert aus.
- Reduzierung der Blendung: Auch die Reduzierung der Blendwirkung ist ein wichtiges Maß zur Bewertung einer Sonnenschutzfolie. Je niedriger die Blendung, desto komfortabler können entsprechende Räume zum Arbeiten an Bildschirmen genutzt werden. Sonnenschutzfolien mit hohem Blendschutz werden auch als Blendschutzfolien bezeichnet.
- UV-Schutz: In der Regel bieten sämtliche Folien einen sehr guten UV-Schutz. Eine Schutzwirkung von über 99% ist nicht ungewöhnlich. Gesundheitsschäden können daher mit UV-Schutzfolie ebenso vermieden werden wie das Ausbleichen des Mobiliars.
Auch bei unabhängig durchgeführten Sonnenschutzfolie-Tests werden die genannten Faktoren in der Regel berücksichtigt. Teilweise bedingen sich die Eigenschaften der Fensterfolie auch gegenseitig. Ein hoher Blendschutz etwa lässt sich nur über eine geringe Licht-Transmission erzielen. Welche Sonnenschutzfolie letztlich zum Einsatz kommt, hängt daher von der gewünschten Nutzung ab.
Tipp: Einige Folien-Produkte sind hinsichtlich ihrer Eigenschaften bereits auf eine bestimmte Nutzung hin optimiert. Das gilt etwa für Dachfensterfolie oder Wintergartenfolie.
Spezialfolien im Fokus
Neben klassischen Sonnenschutzfolien für innen oder außen gibt es einige Spezialfolien, die durch besondere Eigenschaften punkten können. Die beiden bekanntesten sind statische Sonnenschutzfolie und selbsttönende Sonnenschutzfolie.
- Statische Sonnenschutzfolie: Die auch als abnehmbare oder selbsthaftende Sonnenschutzfolie bezeichnete Fensterfolie kommt ganz ohne Kleber aus. Sie kann jederzeit wiederverwendet werden und ist ideal für einen saisonalen Einsatz geeignet.
- Selbsttönende Sonnenschutzfolie: Selbsttönende Sonnenschutzfolie vereint die Vorteile einer maximalen Helligkeit mit einem optimalen Blendschutz. Der Clou: Die Folie verdunkelt abhängig vom Grad der Sonneneinstrahlung ganz automatisch. Fällt das Sonnenlicht nicht direkt auf die Folie, bleibt diese transparent.
Sonnenschutzfolien-Arten wie diese erlauben höchst individuelle Nutzungsmöglichkeiten.
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